Der Hype um Euphoria

Shownotes

Als 2019 die erste Staffel von "Euphoria" rauskam, waren Applaus und Empörungsschreie gleichermaßen laut: Gen Z hatte mit dem neuen Coming-Of-Age-Drama sein "O.C. California" gefunden. Allerdings sind die Abgründe, die sich der euphorisierten Jugend im kalifornischen East Highland auftun, weitaus tiefer als beim Nullerjahre-Vorgänger der besoffenen Rich-Kids aus Newport Beach.

In "Euphoria" raucht, schnupft und spritzt sich die einstige Disney-Princess Zendaya allerlei Zeug in den Körper. Toxische Beziehungen werden zu Romanzen stilisiert, Online-Sex-Arbeit als angemessene Empowerment-Strategie für 17-Jährige mit mangelndem Selbstbewusstsein gesehen und Oxy wandert genauso selbstverständlich über den Tresen im Grocery Store wie die Ein-Liter-Packung-Milch. Kurz gesagt: It’s been a lot! Und doch – oder gerade wegen des unermüdlichen Selbstzerstörungswahns der Charaktere – hat sich "Euphoria" zum erfolgreichsten HBO-Hit seit "Game Of Thrones" entwickelt.

Wie der Hype um die Serie von Sam Levinson vor allem mit Staffel 2 so krass werden konnte und was Instagram und Co., Fast Fashion, Drake und der Y2K-Trend damit zu tun haben, dröseln wir in unserer Deep-Dive-Folge zu "Euphoria" auf.

ACHTUNG: Diese Podcastfolge enthält massive Spoiler zu "Euphoria" Staffel 1 & 2!

POP VIEWS – der Podcast für Musik und Popkultur mit Franziska Niesar und Katrin Melchior. Wir freuen uns über Feedback, Fragen oder Anregungen. Schreibt uns gerne auf Instagram: @katrinmelchior @franziskaniesar oder per Email an contact.popviews@gmail.com

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